Was will jeder Afrika-Reisende sehen? Na klar, die Big Five und andere afrikanische Wildtiere. Wir natürlich auch. Aber es lohnt sich auch auf die kleinen Tiere zu achten….
Unsere bebilderte Liebeserklärung an diesen faszinierenden Kontinent und seine Tierwelt.
Es kommt auf die kleinen Dinge im Leben an
Auf Safari im Krüger Nationalpark halten wir neben einem Auto an, der gespannt etwas anguckt. Wir sehen aber nichts und fragen: „Was gibt’s da zu sehen.“ Er erklärt es uns und dann sie wir begeistert.
Jetzt stehen wir eine ganze weile da und starren die Spinne an, so eine haben wir noch nie gesehen. Neben uns hält ein Safarifahrzeug mit lauter Touristen, die gerade erst in den Park gefahren sind. Auch der Guide fragt uns, was wir da beobachten. Als er das mit der Spinne hört, bricht er in Lachen aus und seine Gäste schauen uns völlig ungläubig an.
Wenn man am wenigsten damit rechnet…
Wir verlassen gerade einen Hide und sind dabei in unseren Hanomag einzusteigen. Denn wir wollen eine schöne Stelle finden, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Plötzlich raschelt es im Gebüsch und zwei der beeindruckendsten Tiere Afrikas tauchen auf. Rhinos vor dem Sonnenuntergang, ein Traum!
Schreck am Nachmittag – Besuch im Wildlife Office
Während wir am Laptop sitzen, raschelt es plötzlich direkt über unseren Köpfen. Aufgeschreckt gucken wir hoch – in die Augen dieser Schlange. Ob sie wohl giftig ist? Wir machen schnell ein Foto und suchen nach Mitarbeitern der Lodge. Zum Glück geben diese Entwarnung. Es handelt sich um eine ungiftige Spotted Bushsnake. Erleichtert atmen wir auf.
Wir haben zwar nicht häufig Schlangen gesehen – eigentlich sogar so gut wie nie. Aber die letzte Schlange war die sehr giftige Green Mamba. Als ich auf einem Campingplatz gerade duschen gehen wollte, huschte sie knapp vor mir ins Bad. Gut, dass ich sie rechtzeitig entdeckt habe. Auch wenn Schlangen uns eine Heidenangst einjagen, sind wir doch froh diese faszinierenden Tiere mal aus nächster Nähe gesehen zu haben.
Beeilung – das Gate schließt gleich
Wir haben nicht mehr viel Zeit, um noch rechtzeitig unser Camp im Krüger Nationalpark zu erreichen. Plötzlich steht ein Tier auf der Straße. Aus der Ferne halte ich es für einen der zahlreichen Paviane. Als wir näher kommen, trauen wir unseren Augen kaum: Doch kein Affe, sondern tatsächlich ein junger Leopard. Und der erste den wir überhaupt sehen. Außerdem haben wir damit die Big Five komplett – und das an unserem Tag im Krüger!
Sonnenbaden am weißen Traumstrand – und dann diese Überraschung
Da haben sich die Massai im tansanischen Dar es Salaam einen interessanten Platz für ihre Rinder ausgesucht. Aber sie gehen auch in der Stadt ihrer traditionellen Profession nach, während ihre Stammesleute Souvenirs an Touristen verkaufen.
Die Oryx-Pad
Wir sind dankbar für diese tolle Empfehlung eines Bloglesers und eingefleischten Namibia-Fans: „Ihr müsst unbedingt die D 707 entlang fahren“. Die Piste bzw. Pad, wie die Namibianer sie nennen, im Süden des Landes ist wirklich ein Highlight. So viele Oryx – die auf jeden Fall zu unseren Lieblingstieren gehören – haben wir nicht mal im Etosha Nationalpark gesehen.
Unheilbar am Afrikavirus erkrankt
Warum geht das so schnell, ich weiß es nicht. Aber es geht jedem so, der einmal den Fuß auf afrikanischen Boden gesetzt hat. Für alle, die bereits vom Afrikavirus befallen sind oder die von einer Afrikareise träumen, haben wir eine Facebook-Gruppe gegründet.
Buschfeeling in Simbabwe
Ich weiß, es ist ein viel verwendetes Klischee. Aber in Simbabwe ist es wirklich so – oder wieder so. Die Nationalparks in Simbabwe sind ein Traum für Reisende: Sehr reizvolle Landschaft und viel weniger Besucher als in den Parks in Südafrika, Botswana, Kenia oder Tansania.
Im Hwange Nationalpark an der Grenze zu Botswana gefällt es uns so gut, dass wir gleich 5 Tage bleiben. Das lohnt sich: So sehen wir viele Löwen und einige Geparden. Und wir haben sie fast ganz für uns alleine.
Während der Mittagshitze sucht jeder ein Schattenplätzchen
Auch Impalas wird es über Mittag zu heiß. Deshalb stehen häufig größere Herden unter Bäumen.
Manche aber auch nicht: Familie Hippo beim Sonnenbaden
Südafrikanische Hippos mögen anscheinend die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut spüren. Nur dort lagen sie zur Mittagszeit immer am Ufer – sichtlich in Genießerstimmung. Während die Eltern chillen, interessiert sich das Jungtier sehr für unseren Hanomag. Und inmitten seiner Familie fühlt es sich (zurecht) sehr sicher.
Stau auf afrikanisch…
Auch im Nationalpark kann man im Stau stehen. Geduldig fuhren wir den Elefanten hinterher. Weder wir noch sie hatten es eilig.
Erst schaut er nett und freundlich…
…und dann schlägt er zu und klaut dein Frühstück. Paviane und Meerkätzchen sind hinterlistig und Meister im sich anschleichen. Besonders heiß sind sie auf Chipstüren. Also muss man immer auf der Hut sein.
Aber der Kleine ist wirklich nur niedlich!
„Je kürzer der Rüssel, desto jünger der Elefant“, verrät uns ein Ranger. Und der hier ist wirklich noch sehr jung…
Aber an Tierkindern können wir uns sowieso nicht satt sehen….